PD Dr. Jens Pfeiffer
PD Dr. Jens Pfeiffer
Bereich Germanistik (GER)
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung per Mail.
Geboren wurde ich 1958 in Wuppertal. Seit vielen Jahren lebe ich in Berlin. Ich bin verheitratet und habe einen Sohn.
In den vergangenen Jahren hatte ich Lehrstuhlvertretungen an zahlreichen deutschen Universitäten; bevor ich in diesem Semester nach Magdeburg gekommen bin, habe ich seit 2017 am Germanisitischen Seminar in Basel (Schweiz) gelehrt.
Meine Forschungsinteressen haben immer die engen Fachgrenzen überschritten und so habe ich oft am Schnittpunkt verschiedener Disziplinen gearbeitet. Sowohl in meiner Dissertation als auch in meiner Habilitationsschrift habe ich mich mit den kulturwissenschaftlich ausgelegten Themen zur Himmelsbetrachtung (Contemplatio Caeli. Untersuchungen zum Motiv des Himmelsbetrachters in lateinischen Texten der Antike und des Mittelalters, Hildesheim (Weidmann) 2001.) und zum ‚Obscuritas‘-Begriff (‚Obscuritas‘. Zum Problem der Dunkelheit in der mittelalterlichen Hermeneutik und Poetik. Habilitationsschrift Berlin 2006) befasst. Diese Themen habe ich auf der Grundlage von literarischen, philosophischen und theologischen Texten bearbeitet.
In meinen Publikationen und auch in meiner Lehrtätigkeit habe ich mich mit verschiedenen Themen beschäftigt: mit Petrarcra und Dante, mit der mittelalterlichen Naturwissenschaft, mit dem Minnesang, mit Weltuntergängen und anderen Katastrophen, mit der europäischen Novellistik, mit der Rezeption antiker und biblischer Stoffe, dem höfischen Roman und der Lyrik und nicht zuletzt mit der Arbeit am Mythos, vor allem dessen allegorischen Deutungen.
Jenseits meiner Arbeit (aber manchmal auch diesseits) interessiere ich mich für Kunst, vor allem der des 14.-17. Jahrhunderts, aber durchaus auch der Moderne; ich liebe Musik und natürlich und allem voran Literatur.