Altsächsisch. Interdisziplinäres Colloquium zur altniederdeutschen Sprache, Literatur und Kultur (9.–12. Jh.)
21.–24. September 2021, an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (G44-H 6)
(gefördert durch die Fritz-Thyssen-Stiftung)
Organisation: Prof. Dr. Norbert Kössinger (Magdeburg)
Tagungsprogramm
Dienstag, 21. September 2021
14.30–15.00 Norbert Kössinger: Begrüßung und Einführung
Sektion I: Thematische Ein- und Ausgrenzungen: Geschichte, Literatur und Sprache
(Moderation: Norbert Kössinger)
15.00–16.00 Stephan Freund: Männer und Frauen schaffen Strukturen und schreiben Geschichte – Sachsen vom 9. bis ins 12. Jahrhundert.
16.00–16.30 Kaffeepause
(Moderation: Roland Schuhmann)
16.30–17.30 Arjen Versloot: Die Stellung des Sächsischen im Nord-West-Germanischen: eine phylogenetische Analyse
17.30–18.30 Rosemarie Lühr: Reflexivität im Altsächsischen (vs. Ahd., Ae., Afrk., Andl.)
Gemeinsamer Abendimbiss im Foyer vor H6
Mittwoch, 22. September 2021
Sektion II.1: Textüberlieferung und Lexikographie
(Moderation: Ralf Plate)
10.00–10.30 Kaffeepause
10.30–11.30 Ernst Hellgardt: Das Spektrum der Überlieferung altsächsischer Texte
11.30–12.30 Eva Büthe-Scheider: Der Blick nach Norden. Altsächsisches im Althochdeutschen Wörterbuch
12.30–14.00 Mittagspause und Imbiss im Foyer vor H6
Sektion II.2: Fallstudien zur altsächsischen Glossenüberlieferung
(Moderation: Brigitte Bulitta)
14.00–15.00 Claudia Wich-Reif: Die altsächsische und lateinische Federglossierung im Essener Evangeliar
15.00–16.00 Andreas Nievergelt: Die altsächsischen und lateinischen Griffelglossen im Essener Evangeliar
16.00–16.30 Kaffeepause
(Moderation: Almut Mikeleitis-Winter)
16.30–17.30 Christoph Hössel: Neue altsächsische Glossen aus Ostfalen
17.30–18.30 Niels Bohnert: Die altsächsische Vergilglossierung am Beispiel des Oxforder Vergil
Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen
Donnerstag, 23. September 2021
Sektion III.1: Der Heliand: Sprache und Komposition
(Moderation: Hans Ulrich Schmid)
9.00–10.00 Maria Rita Digilio: Ausdrucks- und Kompositionsstrategien der altsächsischen Dichtung im europäischen Kontext
10.00–10.30 Kaffeepause
10.30–11.30 Harald Haferland: Haken-/Bogenstil und Variation im Zuge der Verschriftung stabreimender Langdichtungen, besonders im Heliand
Sektion III.2.: Der Heliand. Narratologie und Probleme der Interpretation
(Moderation: Julia Zimmermann)
11.30–12.30 Sophie Marshall: Ne sint mîna noh tîdi cumana. Zur Produktivität eines biblischen Widerspruchs im Heliand
12.30–14.00 Mittagspause und Imbiss im Foyer vor H6
14.00–15.00 Rosella Tinaburri: Literarische und stilistische Strategien der Darstellung der Jünger im Heliand
15.00–16.00 Wolfgang Haubrichs: Ein sächsischer Salvator? Der Heliand zwischen Heroisierung, Akkommodation und Inkulturation
16.00–16.30 Kaffeepause
Sektion IV: Die Altsächsische Genesis im literatur- und kunstgeschichtlichen Kontext
(Moderation: Arend Quak)
16.30–17.30 Chiara Staiti: Genesis im Kontext. Zum Verhältnis von Altsächsischer und Altenglischer Genesis
17.30–18.30 Akihiro Hamano: Texte und Bilder in der Altenglischen und Altsächsischen Genesis. Eine Untersuchung zu Cod. Junius 11 (Oxford, Bodleian Library)
Conference Dinner / Gemeinsames Abendessen
Freitag, 24. September 2021
Sektion V: Die kleineren altsächsischen Texte
(Moderation: Katrinette Bodarwé)
9.00–10.00 Stephan Müller: Das Abecedarium Nordmannicum im Kontext frühmittelalterlicher Schriftdiskurse
10.00–11.00 Nina Nowakowski: Zum Überlieferungszusammenhang der Handschrift Düsseldorf, ULB, Ms. B 80 (Homilien, Heberegister, Glossen)
11.00–11.30 Kaffeepause
(Moderation: Tina Terrahe)
11.30–12.30 Verio Santoro: Zur altsächsischen Bearbeitung der lateinischen Allerheiligenhomilie der Handschrift Düsseldorf, ULB, Ms. B 80
12.30–13.30 Elke Krotz: Zu den volkssprachigen Bestandteilen der Wiener Handschrift ÖNB, Cod. 751 (Altsächsischer Wurmsegen / Altsächsischer Lähmungssegen)
Abschlussstatements und Abschlussdiskussion, Ende der Tagung gegen 14.00 Uhr
Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagsimbiss