Aktuelles
Call for Papers: Studierendentagung Speis und Trank in Versen – Kulinarische Streifzüge durch die Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart
Die Studierendentagung „Speis und Trank in Versen – Kulinarische Streifzüge durch die Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart“, die vom 04.–05. April 2025 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg stattfinden wird, fragt nach der Rolle, die Essen und Trinken in der deutschsprachigen Lyrik seit dem 17. Jahrhundert bis heute spielen.
Studierende und Promovierende der Germanistik sind eingeladen, sich mit Beiträgen zu lyrischen Texten (wobei 'Lyrik‘ in einem weiten Sinne verstanden wird, der beispielsweise auch Versepen oder Songtexte umfasst) zu beteiligen, die Kulinarisches thematisieren, motivisch verarbeiten oder in anderer Weise darauf Bezug nehmen.
Interessierte bitten wir, ein Abstract mit einem Umfang von 300–500 Wörtern, Angaben zur verwendeten Literatur sowie einen kurzen Überblick zum bisherigen akademischen Lebenslauf an die folgende E-Mail-Adresse zu senden: studierendentagung.ger@ovgu.de.
Der Einsendeschluss ist der 08.01.2025.
Die Vorträge sollen 20 Minuten nicht überschreiten, damit noch ausreichend Zeit für anschließende Diskussionen bleibt.
Zeitraum der Tagung: 04.–05. April 2025
Ort: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | Gebäude 44, Hörsaal 6 |
Zschokkestraße 32 | 39104 Magdeburg
Weitere Informationen finden Sie hier.
Workshop: Transgender in Schule und Unterricht
Am 18.11.2024 findet ab 13 Uhr ein Workshop statt, der sich aus didaktischer und pädagogischer Sicht mit dem Thema „Transgender in Schule und Unterricht“ auseinandersetzt.
Lehramtsstudierende können hieran sehr gerne teilnehmen und werden gebeten, sich bzgl. weiterer Abstimmungen mit Prof. Dr. Karina Becker (karina1.becker@ovgu.de) in Verbindung zu setzen.
Weitere Termine der Lesungsreihe Diverse Kinder- und Jugendliteratur finden Sie hier.
Internationale Sommerschule in Katowice
Seit ein paar Jahren bestehen Erasmus-Kooperationen mit den Universitäten Katowice (Polen) und Brünn (Tschechien).
Im Sommersemester 2025 findet nun die erste gemeinsame internationale Sommerschule für Germanistikstudierende in Katowice zum Thema „Theaterinszenierungen als Bestandteil im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht” statt. Aus Magdeburg dürfen 10 Studierende hieran teilnehmen.
Interessierte Studierende reichen bitte folgende Unterlagen bis zum 16.12.2024 ein:
- Nachweis über mindestens B1-Sprachniveau
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- Notenübersicht
Weitere Informationen finden Sie hier.
Ehrung, Abschied und Dank für Ursula Föllner und Saskia Luther
Mit dem Ende des Sommersemesters 2024 hat für Ursula Föllner und Saskia Luther, beide seit über drei Jahrzehnten als Wissenschaftlerinnen und Dozentinnen in der Magdeburger Germanistik tätig, ihre Dienstzeit an der OvGU geendet. Das ganz besondere Verdienst beider besteht im Aufbau und der Leitung der „Arbeitsstelle Niederdeutsch“, einer in dieser Form einzigartigen Forschungs- und Beratungseinrichtung zur wissenschaftlichen Beschreibung und Pflege des Niederdeutschen. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Sprachpflege und Kulturpolitik ist die Institution, die gemeinsam von OvGU und Landesheimatbund Sachsen-Anhalt getragen wird, für den Lehrstuhl Germanistische Linguistik, die Universität und schließlich auch das Land Sachsen-Anhalt selbst unverzichtbar geworden – nicht zuletzt zur Erfüllung der von ihm eingegangenen Verpflichtungen aus der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen.
Das Team Germanistische Linguistik hat Ursula Föllner und Saskia Luther am 9. Juli mit einer kleinen Feststunde im Senatssaal überrascht, an der neben zahlreichen Weggefährtinnen und -gefährten und gegenwärtigen Kolleginnen und Kollegen von innerhalb und außerhalb der Universität auch eine überaus illustre Reihe von Grußrednerinnen und -rednern für Ihre Institutionen die besonderen Leistungen der beiden Kolleginnen gewürdigt haben: Frau Wiedemeyer sprach für die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, Rektor Prof. Dr. Strackeljan für die Universität Magdeburg, Dekan Prof. Dr. Frank Bünning für die FHW und Herr Pallatini für den Landesheimatbund.
Schließlich überreichten Prof. Kersten Sven Roth, als Inhaber der Professur für Germanistische Linguistik auch künftig verantwortlich für den Bereich Niederdeutsch an der OvGU, gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Arbeitsstelle, Alicia Gauter und Christian Sadel, eine von ihnen zu Ehren von Ursula Föllner und Saskia Luther herausgegebene Festschrift, zu der zahlreiche renommierte Fachkolleginnen und -kollegen Beiträge geliefert haben (siehe dazu „Publikationen“ in diesem Newsletter).
Der Bereich Germanistik dankt Ursula Föllner und Saskia Luther für ihre großartige Arbeit nicht zuletzt als bei den Studierenden sehr geschätzte Dozentinnen und wünscht alles Gute für den Ruhestand!
Einladung zu öffentlichen Gastvorträgen im Rahmen des „Sprachwissenschaftlichen Forschungskolloquiums“
Das Team Germanistische Linguistik organisiert im Winter drei Gastvorträge mit großer thematischer Bandbreite. Sie finden im Rahmen des „Sprachwissenschaftlichen Forschungskolloquiums“ von Prof. Roth statt, es sind aber alle interessierten Studierenden ganz herzlich eingeladen!
Alle drei Vorträge finden am Dienstag von 13-15 Uhr im Germanistik-Fachraum 340 statt.
- 05.11.2024: Prof. Dr. Steffen Pappert (Universität Essen): Handeln mit Emojis
- 19.11.2024: Prof. Dr. Bettina Bock (Köln): „Leichte Sprache hat nicht den Anspruch, schön zu sein." – Soziolinguistische Perspektiven auf Leichte Sprache, Einfache Sprache, Verständlichkeit
- 21.01.2025: Swantje Köhler (Trier): Linguistische Diskursgeschichte außen- und sicherheitspolitischer Debatten seit 1990
Neuerscheinung: Tagungsband "Bertolt Brecht und Ernst Toller"
Vom 20.-22. Juli 2022 fand die internationale Konferenz "Bertolt Brecht und Ernst Toller" an der Uni Magdeburg statt, ausgerichtet in der Neueren deutschen Literatur durch Dr. Lydia Mühlbach, Dr. Kirsten Reimers und Prof. Dr. Thorsten Unger, gefördert von der DFG, unterstützt von den SWM. Nun liegt der Tagungsband vor. Dieser nimmt mit Brecht und Toller zwei der wichtigsten Dramenautoren der Weimarer Republik in vergleichender Perspektive in den Blick.
Politisch gab es zu Lebzeiten zahlreiche Berührungspunkte zwischen beiden, ebenso finden sich hinsichtlich ihres ästhetisch avancierten Anspruchs mit experimentellen Impulsen keineswegs nur im Feld von Theater und Drama Überschneidungen. Dennoch lassen sich kaum Belege eines intensiveren Austauschs der Autoren finden.
Ein Blick in die Forschung erweckt den Eindruck, hier setze sich dieses Schweigen fort. Dieser Band unternimmt es zum ersten Mal, die beiden Autoren und ihre Œuvres zu vergleichen. Der Schwerpunkt liegt auf den Dramen und der Dramenästhetik, aber auch Lyrik, Rundfunk, Frauenbilder, kollaboratives Arbeiten und Kanonfragen sind Themen der 20 Beiträge.
Weitere Informationen zum Band und zur Tagung finden Sie hier.
Kirsten Reimers, Lydia Mühlbach, Thorsten Unger (Hrsg.): Bertolt Brecht und Ernst Toller. Berlin u.a.: Metzler 2024