Aktuelles
Politolinguistisches Nachwuchskolloquium der AG Sprache in der Politik: Programm und Einladung
Die AG Sprache in der Politik veranstaltet am 07.10.22 an der Universität Marburg ein Nachwuchskolloquium für Doktorand:innen, die eine Dissertation im Themenbereich Politolinguistik verfassen bzw. deren Forschungsgegenstand auch in benachbarten Disziplinen die politische Sprache und Kommunikation darstellt. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre eigenen Forschungsprojekte und -methoden vorzustellen und sich darüber fachlich auszutauschen.
Das Programm findet sich hier. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung per Mail an hanna.voelker@uni-marburg.de ist bis zum 09.09.2022 möglich.
Lesung: „Das literarische Gesicht des Krieges – gestern und heute“. Eine Lesung von Studierenden und Lehrenden der Germanistik
Am 13. Juni 2022, 19.30 Uhr im in:takt, Breiter Weg 32-34, 39104 Magdeburg
Unsere Gesichter verändern sich im Laufe des Lebens, sie werden gezeichnet durch Linien, Falten, Narben, Erlebnisse und Erfahrungen. Das Gesicht des Krieges hingegen erscheint immer gleich: grausam, hässlich, lebensverändernd.
Das bestätigen Betroffene, die bereits in das schreckliche Angesicht blicken mussten. In einer Lesung sollen nun ihre Erlebnisse und Gedanken für sich sprechen. Neben zwei authentischen Texten ehemaliger Soldaten werden dabei auch Eindrücke aus Lyrik und Prosa vor allem aus dem 20. Jahrhundert zu hören sein, die von Königen und Kindern, Haifischen und Blumen, Krieg und Frieden erzählen.
Die Lesung wird von Studierenden und Lehrenden der Germanistik der Uni Magdeburg veranstaltet. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich bei einem kalten Getränk über das Gehörte auszutauschen.
Fachtag Deutsch 2022: Diagnostik & Differenzierung
Auch in diesem Jahr richtet die Fachdidaktik Deutsch der Otto-von-Guericke-Universität wieder einen Fachtag Deutsch aus, zu dem wir Sie ganz herzlich einladen möchten.
Der diesjährige Fachtag findet unter dem Motto „Diagnostik und Differenzierung“ am Dienstag, den 21.06.2022, von 15 bis 18 Uhr statt. Nach einem kurzen inhaltlichen Einstieg (Raum 40B-414) werden ab 15.30 Uhr drei parallel stattfindende Workshops zum Thema angeboten.
Der Workshop von Anne-Kathrin Döhl gibt einen Einblick in das Diagnostikinstrument „Kompetenzraster“. Dieses kann nicht nur als Hilfsmittel zur Differenzierung, sondern auch für beratende Elterngespräche oder auch zur Optimierung der Leistungsermittlung eingesetzt werden.
Ein weiterer Workshop wird von Lisa Wetzig ausgerichtet, die verschiedene Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung im Unterricht vorstellt. Im Anschluss können die Teilnehmenden sich selbst in der Konzeption differenzierender Arbeitsmaterialien erproben.
Workshop 3 wird von Jun.-Prof. Dr. phil. habil. Karina Becker zum Thema „Selbstdiagnosebögen zur Förderung von Schreibprozessen und –produkten“ angeboten. Selbstdiagnosebögen können sowohl im Vorfeld einer Lernsequenz als auch im Anschluss an sie eingesetzt werden und bieten die Möglichkeit eines individualisierten Schreibunterrichts. Nachdem ein Diagnosebogen vorgestellt wurde, können die Teilnehmer*innen das Instrument selbst erproben.
Eine Anmeldung ist ab sofort unter folgendem Link möglich: https://terminplaner.dfn.de/eQMqjrLKIjgUGaoB
Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!
Projekt „Sexismus-Lots*innen“ der Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung
Zwischen Oktober 2021 und September 2022 fördert das zentrale Büro für Gleichstellung der OvGU ein Projekt der AlGf zum Thema Sexismus in universitären Kontexten. Unter dem Titel „Sexismus-Lots*innen“ entwickelt die Arbeitsstelle unter Federführung von Dr. Kristin Kuck, Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung, und in Zusammenarbeit mit der Germanistik-Fachschaft ein Workshop-Konzept zur Sexismus-Sensibilisierung speziell für Studierende. In regelmäßigen Abständen wird in Zukunft über Fachschaften ein Peer-to-Peer-Workshop angeboten, den Studierende aller Fachrichtungen besuchen können, und in dem sie lernen, sexistische Kommunikation zu erkennen, einzuordnen und auch damit umzugehen oder einzugreifen. Die Förderung läuft ein Jahr lang. Das Projekt entwickelt und aktualisiert einen Leitfaden für Fachschaftsvertreter*innen, die selbst Workshops anbieten, schult diese in speziellen Trainer*innen-Workshops und evaluiert die laufenden Peer-to-Peer-Workshops.
Das Projekt geht in die nächste Runde
Nachdem bereits im Februar diesen Jahres die Trainer*innen für den Sexismus-Lots*innen Peer-to-Peer Workshop ausgebildet wurden, startet dieser nun öffentlich für die gesamte Studierendenschaft der OvGU. Am 10. Juni veranstaltet die Germanistik Fachschaft auf dem Campus der FHW den ersten Peer-to-Peer Workshop und lädt Interessierte ein, sich für diesen anzumelden. In dem Workshop werden die theoretischen Grundlagen von Sexismus, dessen Arten sowie Äußerungsformen vermittelt. Überdies werden exemplarisch sexistische Situationen an der Universität präsentiert und diskutiert. Praktische Übungen sollen den Teilnehmer*innen ermöglichen, einen Umgang mit Sexismus an der OvGU zu finden und auf diesen zu reagieren.
++Achtung Terminverschiebung++
Der ursprünglich im Juni geplante Termin für den Peer-to-Peer-Workshop wurde auf den 07.09.2022 verschoben!
Anmeldungen für den Workshop am 07.09.22 können bis zum 31.08.2022 an die Trainer*innen der Germanistik-Fachschaft unter gefa@fasrafhw.de geschickt werden.
Rückblick
Das Projekt "Sexismus-Lots*innen" der Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung konnte durch Ihre Teilnahme an der Umfrage eine Reihe an Erfahrungsberichten zu Betroffenheit von Sexismus an der Universität gesammelt, für die wir Ihnen sehr dankbar sind. Ausgewählte Berichte werden in den kommenden Workshops beispielhafte Grundlagen für Sexismus an der Universität bilden.
Die Umfrage ist seit dem 30.11.2021 abgeschlossen. Es haben über 950 Personen an der Umfrage teilgenommen.
Im Februar 2022 haben sich verschiedene Vertreter*innen der Fachschaftsräte und Fachreferate der Universität zu Sexismus-Lots*innen ausbilden lassen. Der zweitägige Workshop ermöglichte den studentischen Vertretungen verschiedener Fakultäten einen Einblick in die Entstehung und Ausübung von sexistischen Situationen an der Universität. Grundlage dieser Einblicke bildet eine exemplarisch durchgeführte Umfrage, bei der Studierende und Mitarbeitende der OvGU von sexistischen Situationen berichtet haben. Ziel dieses Workshops war es, eine erste Generation an Trainer*innen für kommende Peer-to-Peer Workshops auszubilden, um generell stärker für Sexismus an der Universität zu sensibilisieren. Ein weiterer Train-the-Trainer Workshop, wie der im Februar ist geplant.
Bevorstehende Termine:
„Peer-to-Peer“-Workshop für Student*innen der Otto-von-Guericke-Universität:
- Blockworkshop: 07.09.2022, 09:30-17:00 Uhr
- Um sich für den Workshop anzumelden, schreiben Sie bitte eine Mail an: gefa@fasrafhw.de
5. Fachtag. Durchgängige Sprachbildung für Lehrkräfte aller Schulformen
Das Fachgebiet Fachdidaktik Deutsch der Otto-von-Guericke-Universität veranstalte zusammen mit dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung am 23.4.2022 den 5. Fachtag für „Durchgängige Sprachbildung für Lehrkräfte aller Schulformen“. Nach einem Grußwort von Dr. Albrecht Lonzig, Referent für Lehrerfortbildung und nichtuniversitäre Lehrerweiterbildung im Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt, und dem Eröffnungsvortrag „Diversitätssensibler Unterricht in der postmigrantischen Gesellschaft“ von Juniorprofessorin Dr. Karina Becker nutzten die ca. 50 Teilnehmer*innen das breite Angebot an Workshops, um sich im Bereich „Interkulturelle und sprachliche Sensibilität im schulischen Alltag“, so das Thema des diesjährigen Fachtags, fortzubilden.
Deutsch-mährische Literatur – zur vergessenen Kulturidentität der deutschen Minderheit in Mähren
Einladung zum öffentlichen Vortrag: Im Rahmen des literaturwissenschaftlichen Kolloquiums hält Herr Petr Pytlík, PhD, von der Universität Brno/Brünn in Tschechien am 20. Juni 2022, um 15.15 Uhr in Raum 232 (Geb. 40) einen öffentlichen Vortrag über das Thema: „Deutsch-mährische Literatur – zur vergessenen Kulturidentität der deutschen Minderheit in Mähren“.
Nähere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.