Internationale Konferenz: „Intermedialität von Dramenverfilmungen“
Vom 6. bis 8. November 2025 findet an der OVGU Magdeburg die internationale Konferenz "Intermedialität von Dramenverfilmungen" statt. Das Projekt steht im Zusammenhang mit dem Dissertationsvorhaben von Lena Klos, M.A., am Lehrstuhl für "Germanistische Kulturwissenschaft: Neuere deutsche Literatur".
Die Verfilmung von Dramen, genreentsprechend geschrieben als Spielvorlagen für Theaterbühnen, finden sich in der Filmgeschichte seit ihren Anfängen im frühen 20. Jahrhundert und bis heute. Wenn von Literaturverfilmungen die Rede ist, werden indessen meistens Adaptionen von Romanen oder Erzählungen in den Blick genommen. Spezielle Forschungsarbeiten zu Dramenverfilmungen existieren besonders zu einigen herausragenden Filmbeispielen; systematische Überlegungen zur Dramenverfilmung gibt es indessen nur wenige.
Diesem Desiderat lässt sich gut aus dem Blickwinkel der Intermedialitätsforschung begegnen. Zu den Konventionen eines Dramentextes gehört eine intermediale Bezugnahme auf die Theateraufführung, die sich besonders (aber nicht nur) im sogenannten Nebentext findet. Zu den interessanten Fragen bei der Analyse der Verfilmung eines Dramas gehört beispielsweise, ob und wie solche auf das Theater ausgerichtete Intermedialität noch eine Rolle spielt, wenn das Drama nicht durch eine Theaterinszenierung, sondern durch eine Verfilmung realisiert wird.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zu diesem Themenkomplex in der letzten Zeit einschlägig publiziert haben, wurden zu Vorträgen eingeladen. Darüber hinaus lief ein "Call for Papers". Das vorläufige Tagungsprogramm wird im Februar und März 2025 zusammengestellt. Für die Konferenz werden Fördermittel beantragt. Nach der Konferenz ist die Publikation eines Sammelbandes zum Konferenzthema geplant.
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