PD Dr. Sebastian Böhmer

Fakultät für Humanwissenschaften (FHW)
Bereich Germanistik (GER)
Sprechzeiten

Wintersemester 24/25:

  • Dienstag, 15 - 16 Uhr
Vita

Lebenslauf

SoSe 2024: Vertretungsprofessor am Germanistischen Institut der MLU (Vertretung für Prof. Dr. Daniel Fulda)

seit 2017: Privatdozent am Germanistischen Institut der MLU.  Gutachter der Habilitationsschrift waren Prof. Dr. Elisabeth Décultot  (Halle), Prof. Dr. Daniel Fulda (Halle), Prof. Dr. Sandra Richter  (Stuttgart) und Prof. Dr. Christof Windgätter (Berlin)

Juli 2022 & April 2023: Zweimonatiges C.H. Beck-Stipendium für Literatur- und Geisteswissenschaften der Deutschen Schillergesellschaft

Juni 2020 – Juli 2023: Eigene Stelle gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung.  Forschungsprojekt: Wer's baut, wird selig. Von der Selbstdarstellung zur  Legende in literarischen Selbstzeugnissen deutscher Ingenieure zwischen  1880 und 1933. Laufzeit: 3 Jahre. Link   

Sept. 2013 – Dez. 2016: Wissenschaftlicher Koordinator und Stellvertretender Sprecher des Landesforschungsschwerpunkts Sachsen-Anhalt Aufklärung – Religion – Wissen

Sept. 2012 – Aug. 2013: Wissenschaftlicher Koordinator und Mitarbeiter in der Abteilung Forschung des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA)

Juli 2012: Einmonatiges Vollstipendium der Deutschen Schillergesellschaft (Marbach-Stipendium)

Juni 2009 – Juli 2012: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat Forschung und Bildung der Klassik Stiftung Weimar (KSW) im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt Sinnlichkeit, Materialität, Anschauung. Ästhetische Dimensionen kultureller Übersetzungsprozesse in der Weimarer Klassik

Okt. 2007: Disputation (TU Berlin). Gesamturteil der Dissertation: sehr gut. Gutachter waren Prof. Dr. Norbert Miller und Prof. Dr. Hans Dieter Zimmermann

April 2005 – März 2007: Promotionsstipendium des Landes Berlin (NaFöG)

April 2004: Abschluss des Studiums mit dem Magister Artium (Note: sehr gut)

1994 – 2004: Studium der Neueren Deutschen Philologie und Philosophie an der TU Berlin

* 1975 in Recklinghausen

 
   
   
   
   
   
   
   
Publikationen und Forschungstätigkeit
  • Monographien

    Zu einer Semantik von unten. Medien-, material- und diskursphilologische Studien zu Schrift und Schreiben in der Zeit von 1770 bis 1834. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2018.

    Fingierte Authentizität. Literarische Welt- und Selbstdarstellung im Werk des Fürsten Pückler-Muskau am Beispiel seines Südöstlichen Bildersaals. Hildesheim [u.a.]: Olms 2007.

    Herausgebertätigkeit

    in Vorbereitung: Der Ingenieur und sein Fortschritt. Wissenstheoretische und -geschichtliche Perspektiven auf ein Zentralmotiv um 1900. (erscheint vorauss. 2024 in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL), Heft 2)

    in Vorbereitung: Technisches Handeln und Verantwortung von der Zweiten industriellen Revolution bis heute. Hrsg. gemeinsam mit Thorsten Unger. (erscheint vorauss. 2024 in: Magdeburger Forschungen zu Bildungs-, Kultur- und Sozialwissenschaften, Wiesbaden: Springer VS)

    in Vorbereitung: Materialität und Materialismus. Klassiker als Produkt von Buchgestaltung, Diskurs und Ökonomie. Hrsg. gemeinsam mit Daniel Fulda und Marcel Lepper. (erscheint vorauss. 2024 bei Wallstein in Göttingen)

    Technologien des Glaubens. Schubkräfte zwischen technologischen Entwicklungen und religiösen Diskursen. Hrsg. von Sebastian Böhmer, Constanze Breuer, Thomas Müller-Bahlke und Klaus Tanner. Acta Historica Leopoldina Nr. 71. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2017. Link   

    Weimarer Klassik. Kultur des Sinnlichen. (Schiller-Museum, 16. März bis 10. Juni 2012, eine Ausstellung der Klassik Stiftung Weimar in Kooperation mit dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris) Ausstellungskatalog. Hrsg. von Sebastian Böhmer, Christiane Holm, Veronika Spinner und Thorsten Valk. München [u.a.]: Deutscher Kunstverlag 2012.

    Pückler-Muskau, Hermann Ludwig Heinrich von: Die Rückkehr. 3 Bände. Mit einer Einleitung herausgegeben von Sebastian Böhmer. Hildesheim [u.a.]: Olms 2011. (Reprint der Ausgabe Berlin 1846-1848)

    Aufsätze

    Kafkas Ingenieure. Zu einer figurenbasierten Poetik offener Unergründlichkeit im technischen Zeitalter. (angenommen; erscheint vorauss. 2024 in: KulturPoetik 24,2)

    Vor der Erzählung. Schreiben als gewalttätige Praxis in Peter Weiss’ Abschied von den Eltern. In: Studia theodisca. Sonderheft: Peter Weiss (2023), S. 59-79. Link   

    Der dritte Mann der Aufklärung. Zur Bedeutung der Ballonfahrt als Paradigma eines nicht gepflegten Ingenieur-Begriffs im gelehrten Diskurs der deutschen Aufklärung sowie in der aktuellen Aufklärungsforschung mit einem Exkurs zu Jean Pauls Erzählung Das Kampaner Tal. In: Scientia Poetica. Jahrbuch für Geschichte der Literatur und Wissenschaften 27 (2023), S. 35-60.

    Es war einmal ein Ingenieur. Technik und Magie als Formen der Naturbeherrschung im Märchen-Diskurs der geschichtsbewussten frühen Hochmoderne. In: KulturPoetik 23,2 (2023), S. 163-181.

    Wie im falschen Märchen. Ein Versuch über die zahlreichen Probleme mit dem Fürsten Pückler-Muskau sowie dem Gedenken an ihn. In: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 14,1 (2023), S. 177-189. Link   

    Der Polytechniker als Räuber. Ein Beitrag zur Rezeptionsgeschichte Schillers während der zweiten industriellen Revolution am Beispiel einer Räuber-Aufführung durch Studenten der Polytechnischen Schule Hannover 1875. In: Euphorion 116,2 (2022), S. 215-229.

    Falsche Bescheidenheit. Szenen literarischer Selbstinszenierung in Ingenieursautobiografien um 1900 im Kontext ihrer technikbasierten Heilsbotschaft. In: Schreiben, Text, Autor­schaft. Zur Inszenierung und Reflexion von Schreibprozessen in medialen Kontexten. Hrsg. von Carsten Gansel, Kathrin Lehnen und Vadim Oswalt. (= Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien. Band 27.1) Göttingen: V&R unipress 2021, S. 177-194.

    Durchstich zur Menschheit. Zur emphatisch-religiösen Darstellung der Meereskanäle von Suez (1869) und Panama (1914) in zeitgenössischen Sachtexten und Dichtungen (Walt Whitman und Yvan Goll). In: Schriftstücke. Band 4 (2021): Kunst – Technik – techne, S. 80-105.

    Auf dem Weg zu einer technischen Kultur. Die Autobiographien deutscher Ingenieure als Beiträge zur Legitimierung technischen Wissens und Handelns in der Zeit der Hochmoderne. In: Weimarer Beiträge. Band 67,3 (2021), S. 408-421. Link   

    Sein Gedicht von ihrer Hand. Charlotte von Stein soll Goethe schreiben. In: Goethe medial. Aspekte einer vieldeutigen Beziehung. Hrsg. von Margrit Wyder, Barbara Naumann und Georges Felten. Berlin, Boston: De Gruyter 2021, S. 27-43.

    Moderne Epigonen. Die kreative Aneignung der Vergangenheit in Hugo von Hofmannsthals frühen Renaissancedramen im Kontext ihrer Zeit. In: Zeitschrift für deutsche Philologie. Heft 2/2021, S. 279-294.

    Druckletterskulpturen. Wieland entdeckt den reinen Signifikanten. In: Literatur in der Medienkonkurrenz. Medientranspositionen 1800 – 1900 – 2000. Hrsg. von Volker C. Dörr und Rolf J. Goebel. Bielefeld: Aisthesis 2018, S. 17-33.

    Einleitung (mit Constanze Breuer, Thomas Müller-Bahlke und Klaus Tanner). In: Technologien des Glaubens. Schubkräfte zwischen technologischen Entwicklungen und religiösen Diskursen. Hrsg. von Sebastian Böhmer, Constanze Breuer, Thomas Müller-Bahlke und Klaus Tanner. Acta Historica Leopoldina Nr. 71. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2017, S. 11-18. Link   

    Was bedeutet die Materialität der Literatur für die Literatur(-ausstellung)? Ein Versuch. In: Zwischen Materialität und Ereignis. Literaturvermittlung in Ausstellungen, Museen und Archiven. Hrsg. von Britta Hochkirchen und Elke Kollar. Bielefeld: transcript Verlag 2015, S. 87-102.

    Das romantische Erfolgsrezept. Die Verbürgerlichung der Romantik in Herman Grimms Leben Michelangelo's. In: Herman Grimm (1828–1901) zwischen Nachmärz und Gründerzeit. (= Jahrbuch der Brüder Grimm-Gesellschaft. Band XVII-XVIII. 2007-2008. Hrsg. von Bernhard Lauer) Kassel 2015, S. 141-172.

    Gefährdete Aufklärung. Licht und Schreiben in Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein. In: Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge XXIV. Heft 1/2014: Schwerpunkt: Reisen und Wissen, S. 25-35.

    Maria Stuart als Drama der Schrift. In: Schillers Schreiben. Hrsg. von Silke Henke und Nikolas Immer. Weimar 2013, S. 41-54.

    Goethe, schreibend, auf dem Brenner. Anmerkungen zu zwei Fassungen eines denkwürdigen Moments. In: Goethe-Jahrbuch. Hrsg. von Jochen Golz, Albert Meier und Edith Zehm. 129. Band (2012). Göttingen: Wallstein 2013, S. 13-20.

    Die Leser von morgen. Typographie als Strategie der Leser-Konditionierung um 1800. In: TypoJournal. Ausgabe 4: Das Schriftschaffen im deutschsprachigen Raum. März 2013, S. 16-22.

    Die Magie der Handschrift. Warum Goethe Autographe sammelte. In: Zeitschrift für Ideengeschichte. Heft V/4. 2011, S. 97-110.

    Einleitung. In: Pückler-Muskau, Hermann Ludwig Heinrich von: Die Rückkehr. 3 Bände. Hildesheim 2011. (Reprint der Ausgabe Berlin 1846-1848) Band 1, S. V-XX.

    "Mit heiterer Neigung". Die klassische Haltung im Werk des Fürsten Pückler-Muskau. In: »... ein Kind meiner Zeit, ein ächtes, bin ich...«. Stand und Perspektiven der Forschung zu Fürst Pückler. Hrsg. von Christian Friedrich und Ulf Jacob. Berlin 2010, S. 195-203.

    Die verweigerte Versöhnung. Das Konzept der fehlenden Ironie in Thomas Manns Fiorenza. In: Musil-Forum. Band 30 (2007/2008), S. 221-256.

    Verschiedenes

    Essay: Schreibzeug Goethes. In: Fünfzig Objekte in Buchform. Vom Reliquiar zur Lap­toptasche. Hrsg. von Philippe Cordez und Julia Saviello. Emsdetten, Berlin: Edition Imor­de 2020, S. 133-135.

    Lexikonartikel: Typographie. In: Der Neue Pauly. Supplemente Band 13: Das 18. Jahrhundert. Lexikon zur Antikerezeption in Aufklärung und Klassizismus. Hrsg. von Joachim Jacob und Johannes Süßmann. Stuttgart: Metzler 2018, S. 959-966.

    Lexikonartikel: Fuß, Fußspur. In: Metzler Lexikon literarischer Symbole. 2. Auflage. Hrsg. von Günter Butzer und Joachim Jacob. Stuttgart, Weimar: Metzler 2012, S. 139f.

    Katalogartikel (18): Aus Goethes Autographensammlung; Autographenverzeichnisse; Besticktes Portefeuille; Briefe und Lithographien; Drei Briefe Schillers; Goethes bunte Briefe; Goethes orientalische Schreibübungen; Pappkuvert; Reiseschreibzeug; Schreiben; Schreibmaterialien; Schreibräume; Tagebuch und Chiffren-Brief; Tintenfass; Trauerränder; Typen-Streit; Vivatbänder; »Wallenstein«-Manuskripte. In: Weimarer Klassik. Kultur des Sinnlichen. Ausstellungskatalog. Hrsg. von Sebastian Böhmer, Christiane Holm, Veronika Spinner und Thorsten Valk. München [u.a.]: Deutscher Kunstverlag 2012.

    Tagungsbericht über das 5. Symposium junger Goetheforscher am 3. Juni 2009 in Weimar. In: Goethe-Jahrbuch. Hrsg. von Werner Frick, Jochen Golz, Albert Meier und Edith Zehm. 126. Band (2009). Göttingen: Wallstein 2010, S. 424-427.

    Rezensionen

    Galter, Sigrun: Literarische Dürer-Mythen zwischen Frühromantik und Dürerjubiläum 1828. Theorie – Geschichte – Erzählanalysen (Wackenroder, Tieck, Hoffmann, Fouqué, Weise, Hagen). Heidelberg: Winter 2022. (angenommen; erscheint vorauss. in Heft 2/2024 der Zeitschrift für Germanistik)

    Hommer, Gerhard H.: Attraktionen der Straße. Eine Berliner Literaturgeschichte 1927-1932. Göttingen: Wallstein 2021. In: Weimarer Beiträge 69,1 (2023), S. 150f.

    Fuchs, Tobias: Die Kunst des Büchermachens. Autorschaft und Materialität der Literatur zwischen 1765 und 1815. Bielefeld: transcript 2021. In: Scientia Poetica. Jahrbuch für Geschichte der Literatur und Wissenschaften 26 (2022), S. 532f.

    Wernli, Martina: Federn lesen. Eine Literaturgeschichte des Gänsekiels von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert. Göttingen: Wallstein 2021. In: Monatshefte 114,3 (2022), S. 491-493.

    Civelli, Ignaz: Der Pilger im Coupé. Pilgerreisen mit der Eisenbahn 1850 bis 1939. Eine Alltagsgeschichte. Hamburg: tredition 2021. In: Technikgeschichte 89,2 (2022), S. 189f.

    Busch, Christopher: Unger-Fraktur und literarische Form. Studien zur buchmedialen Visuali­tät der deutschen Literatur vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert. Göttingen: Wallstein 2019. In: Weimarer Beiträge. Band 67,1 (2021), S. 144-147.

    Metz, Bernhard: Die Lesbarkeit der Bücher. Typographische Studien zur Literatur. Pader­born: Wilhelm Fink 2020. In: Zeitschrift für Germanistik. Heft 2/2021, S. 150-152.

    Richter, Steffen: Infrastruktur. Ein Schlüsselkonzept der Moderne und die deutsche Literatur 1848-1914. Berlin: Matthes & Seitz 2018. In: Technikgeschichte. Band 86,4 (2019), S. 353f.

    Kellermann, Katharina: Heroinen der Technik zwischen 1918 und 1945. Selbstinszenierung – Funktionalisierung – Einschreibung ins deutsche kulturelle Gedächtnis. Bamberg: Univer­sity of Bamberg Press 2017. In: Weimarer Beiträge. Band 65,4 (2019), S. 633-636.

    Wer hat Angst vor einer Philosophie der Präsenz? Hans Ulrich Gumbrecht blickt zurück nach vorn. Rezension über: Gumbrecht, Hans Ulrich: Präsenz. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2012. In: IASLonline [19.11.2012]

    Reimann, Julia: Venedig ist ein poetisches Wunder. Eine Studie zur Rezeption der venezianischen Renaissancemaler Tizian, Tintoretto und Veronese in der deutschen Literatur. Marburg: Tectum Verlag 2010. In: arcadia. Band 46. Ausgabe 1 (2011), S. 221f.

    Dichtung und Musik – Wie schreibt man über Musik? Rezension über: Valk, Thorsten: Literarische Musikästhetik. Eine Diskursgeschichte von 1800-1950. Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann 2008. In: KulturPoetik. Band 10,1 (2010), S. 135-138.

    Kein Burckhardt für Alle. Rezension über: Meyer, Kurt: Jacob Burckhardt. Ein Portrait. München: Wilhelm Fink 2009. In: IASLonline [18.09.2009]

    Bunzel, Wolfgang u.a. (Hrsg.): Der nahe Spiegel. Vormärz und Aufklärung. Bielefeld: Aisthesis 2008. + Kortländer, Bernd und Siepe, Hans T. (Hrsg.): Übersetzen im Vormärz. Forum Vormärz Forschung, Jahrbuch 2007. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift, Band 59,2 (2009), S. 321-325.

    Schweizer, Stefan: Anthropologie der Romantik. Körper, Seele und Geist. Anthropologische Gottes-, Welt- und Menschenbilder der wissenschaftlichen Romantik. Paderborn u. a.: Schöningh 2008. In: Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge. Heft 2/2009, S. 431-433.

    Riedl, Peter Philipp: Epochenbilder – Künstlertypologien. Beiträge zu Traditionsentwürfen in Literatur und Wissenschaft 1860 bis 1930. Frankfurt am Main: Klostermann 2005. In: Musil-Forum. Band 30 (2007/2008), S. 325-329.

    Tagungskonzeption und -organisation

    Der Ingenieur und sein Fortschritt. Wissenstheoretische und -geschichtliche Perspektiven auf ein Zentralmotiv um 1900. 21. und 22. Oktober 2022 in Halle (Saale). Leitung gemeinsam mit Rainer Godel.

    Materialität und Materialismus. Klassiker als Produkt von Buchgestaltung, Diskurs und Ökonomie. 9. und 10. Juni 2022 im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar. Tagung in Zusammenarbeit mit dem Goethe- und Schiller-Archiv der Klassik Stiftung Weimar. Leitung: Sebastian Böhmer, Daniel Fulda und Marcel Lepper.
    Hier finden Sie den Tagungsbericht   .

    Technologien des Glaubens. Schubkräfte zwischen technologischen Entwicklungen und religiösen Diskursen. 24.-26. September 2015 in den Franckeschen Stiftungen zu Halle. Tagung des Landesforschungsschwerpunkts Sachsen-Anhalt Aufklärung – Religion – Wissen in Zusammenarbeit mit den Franckeschen Stiftungen und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Leitung: Sebastian Böhmer, Constanze Breuer, Thomas Müller-Bahlke und Klaus Tanner.
    Hier finden Sie den Tagungsbericht   .

    Collecting Ideas – The Idea of Collecting. 16.-18. Mai 2013 im Deutschen Literaturarchiv Marbach.

    Vorträge

    Technik und Gegenwart. Typologie und Bedeutung von Ingenieursfiguren als Repräsentanten eines beginnenden technokratischen Zeitalters in Theodor Fontanes Romanen und  Fragmenten. Wird gehalten auf dem XV. IVG-Kongress im Juli 2025 in Graz. (eingeladen)

    „Gott hat nicht Schiffbau studiert“. Die Darstellung technischer Katastrophen in der Literatur der Klassischen Moderne. Gehalten am 6. Juni 2023 im Rahmen der Ringvorlesungsreihe Technisches Handeln und Verantwortung von der Zweiten industriellen  Revolution bis heute an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

    „Die übersandten Blätter sind mir von unendlichem Werth“. Goethe als Sammler von  Handschriften. Gehalten am 12. April 2023 vor der Goethe-Gesellschaft Bad Harzburg.

    Kafkas Ingenieure. Gehalten am 1. April 2023 auf der Tagung Landvermessungen. Franz  Kafka und das Landleben im Goethe-Institut Prag.

    Wunder, sozusagen. Der Topos der Wunder der Technik und der Ingenieur als ihr Stifter in der populären Technikvermittlung im Zeitalter der Hochmoderne. Gehalten am 21. Oktober 2022 auf der Tagung Der Ingenieur und sein Fortschritt. Wissenstheoretische und -geschichtliche Perspektiven auf ein Zentralmotiv um 1900 in Halle/Saale.

    Ausgezählt. Überlegungen zur Funktion der Zeilenzählung (Stichometrie) in Klassikerausgaben seit 1900. Gehalten am 9. Juni 2022 auf der Tagung Materialität und Materialismus. Klassiker als Produkt von Buchgestaltung, Diskurs und Ökonomie im Goethe- und Schiller-Archiv der Klassik Stiftung Weimar.

    Vom unbekannten Helden zum Kulturmenschen. Bildung und Kunst als Faktoren der Ingenieursemanzipation während der zweiten industriellen Revolution. Festvortrag, gehalten am 3. März 2022 auf dem 68. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft Technologie und Bildung in hybriden Arbeitswelten in Magdeburg.

    Falsche Bescheidenheit. Szenen literarischer Selbstinszenierung in Ingenieursautobiographien um 1900 im Kontext ihrer technotheologischen Heilsbotschaft. Gehalten am 26. Februar 2020 auf der Tagung Schreiben, Text und Autorschaft. Zur Thematisierung, Inszenierung und Reflexion von Schreibprozessen in ausgewählten Medien und historischen Selbst­zeugnissen an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

    Sein Gedicht von Ihrer Hand. Charlotte von Stein soll Goethe schreiben. Gehalten am 23. Mai 2019 auf der Tagung Goethe medial II im Deutschen Literaturarchiv Marbach.

    „Der freieste Geist seines Jahrhunderts". Laurence Sterne (1713–1768) und die deutsche Literatur der Goethezeit. Gehalten am 20. September 2018 vor der Goethe-Gesellschaft Halle.

    Epigonalität als Bedingung von Originalität. Die Aneignung der Renaissance in Hugo von Hofmannsthals frühen Dramen im Kontext ihrer Zeit. Gehalten am 1. November 2017 als abschließende Öffentliche Vorlesung des Habilitationsverfahrens an der Philosophischen Fakultät II der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

    „Meine fromme Sammlung". Wie und warum Goethe die Handschriften „bedeutender Männer" sammelte. Gehalten am 16. März 2017 vor der Goethe-Gesellschaft Halle.

    Vor der Autobiographie. Schreiben als gewalttätige Praxis in Peter Weiss' Abschied von den Eltern. Gehalten am 24. November 2016 auf der Tagung Peter Weiss 1916–2016. Experiment und Engagement heute an der Università degli Studi di Ferrara/Italien.

    Druckletterskulpturen. Christoph Martin Wieland entdeckt den „reinen Signifikanten". Gehalten am 17. Juni 2016 auf der Tagung Literatur in der Medienkonkurrenz. Medientranspositionen 1800 – 1900 – 2000 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

    Dichter diktieren nicht. Herrenschrift, nicht Schreibefaulheit, bei Goethe. Gehalten am 25. Januar 2016 im Rahmen der Vortragsreihe des Exzellenznetzwerks Aufklärung – Religion – Wissen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

    Arbeit am Erleben. Dichtung und Bericht im Werk des Fürsten Pückler-Muskau. Gehalten am 20. März 2014 vor der Goethe-Gesellschaft Halle.

    Teutsche Lettern. Typographie und Nation um 1800. Gehalten am 12. Dezember 2013 im Rahmen der Vorlesungsreihe Klassik und Nation. Entstehung und Bestand eines Sinnstiftungskomplexes von Prof. Dr. Daniel Fulda an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

    Was bedeutet die Materialität der Literatur für die Literatur? Drei Ansätze. Gehalten am 15. November 2013 auf der Tagung Zwischen Materialität und Ereignis. Literatur vermitteln in Museen und Archiven der Klassik Stiftung Weimar.

    Gier und Geiz. Der Fetisch Geld in der Kunst seit 1800. Gehalten am 25. Juli 2013 im Rahmen der Marbacher Sommerschule Literatur – Markt – Macht im DLA Marbach.

    Schreiben ist Handeln. Die Politik des Schreibakts in Schillers Maria Stuart. Gehalten am 19. Juni 2013 im Rahmen der Vortragsreihe des Exzellenznetzwerks Aufklärung – Religion – Wissen. Historisierung und Subjektivierung – Zwei Aufklärungsverfahren und ihre Interdependenzen am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

    Das Material macht den Autor. Goethe als Dichter und Schreiber. Gehalten am 13. Juni 2013 auf dem Symposium Wissen in materialen Textkulturen. Zum epistemischen Status von Geschriebenem in vergangenen und heutigen Gesellschaften (Jahrestagung des SFB 933: Materiale Textkulturen) im DLA Marbach.

    Wozu lesen wir eigentlich noch? Gehalten am 6. Mai 2013 vor dem Lion's Club Stuttgart.

    La culture de l'écriture. Gehalten am 5. April 2013 auf der Tagung Weimar, une histoire allemande des Louvre und des Deutschen Forums für Kunstgeschichte anlässlich der Ausstellung De l'Allemagne im Louvre in Paris.

    „Sie hat unterschrieben". Maria Stuart als Drama der Schrift. Gehalten am 3. November 2012 bei den Schillertagen in Weimar.

    Die Handschriften „bedeutender Männer". Ein unbekannter Sammlungsbestand Goethes. Gehalten am 15. Mai 2012 vor der Goethe-Gesellschaft Saalfeld.

    Die Leser von morgen. Typographie als Strategie der Leser-Konditionierung um 1800. Gehalten am 30. November 2011 auf der Tagung Schusterfisch. Schrift in Bildung und Vermittlung der Bauhaus Universität Weimar.

    Ausstellbar? Wie Goethe Handschriften sammelte und benutzte. Gehalten am 20. Juni 2011 beim Workshop Ästhetische Unikate im Rahmen des BMBF-Projekts wissen & museum: Archiv – Exponat – Evidenz im Literaturmuseum der Moderne in Marbach.

    Goethe, schreibend, auf dem Brenner. Anmerkungen zu zwei Fassungen eines denkwürdigen Moments. Gehalten am 15. Juni 2011 auf dem 6. Symposium junger Goetheforscher in Weimar.

    „Wo ich hin will? Überall und nirgends". Fürst Pückler-Muskau als Dichter von Reiseberichten. Gehalten am 12. Oktober 2010 im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums/Weimar.

    „Mit heiterer Neigung". Fürst Pückler-Muskau als Erbe klassischer Reiseberichte. Gehalten am 7. November 2009 auf der Tagung »... ein Kind meiner Zeit, ein ächtes, bin ich...«. Stand und Perspektiven der Forschung zu Fürst Pückler der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloß Branitz.

    Das romantische Erfolgsrezept. Die Verbürgerlichung der Romantik in Herman Grimms Leben Michelangelo's. Gehalten am 10. Oktober 2009 auf der Tagung der Brüder-Grimm-Gesellschaft Herman Grimm (1828–1901) zwischen Nachmärz und Gründerzeit.

    Kuratorische Tätigkeiten

    Die Jugend des Dichters der Jugend. Hesse-Kabinett Tübingen
    (Aus­stellungseröffnung Mai 2013)

    Weima­rer Klas­sik. Kultur des Sinnli­chen. Schillermuseum Weimar (Ausstellungseröffnung März 2012)
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Lehrveranstaltungen

Letzte Änderung: 01.10.2024 - Ansprechpartner: Webmaster