Analogiebildung

Immerwährender und für alle Ebenen der Sprache typischer Prozess inhaltlicher und formaler struktureller → Analogie bzw. dessen Resultat – z.B. Person/persönlich/unpersönlich > Unperson, landen/Landung/Notlandung > notlanden oder bspw. die im Sprachgebrauch nachzuweisende Genitivform auf –en zu Autor, also (des) Autoren, neben (des) Autors als Resultat einer A. zu (der) Interpret, (des) Interpreten, (der) Autor.

Lit.: Paul, H., Prinzipien der Sprachgeschichte. 91975 (Kap. 5). KS

Letzte Änderung: 01.10.2024 - Ansprechpartner: Webmaster