Aktuelles

Germanistik/Lehramtsstudent Joshua Joshua Lütge erhält den Gesonderten Förderpreis der Märchen-Stiftung Walter Kahn

24.10.2025 -

Joshua Lütge ist für seine Bachelorarbeit zum Thema „Vermittlung von Diskursivität oder kulturellen Stereotypen? Eine Analyse ausgewählter Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm für den DaF/DaZ-Unterricht“, die von Prof. Dr. Karina Becker und Dr. Kirsten Reimers betreut wurde, mit dem Gesonderten Förderpreis der Märchen-Stiftung Walter Kahn ausgezeichnet worden. Das Preisgeld beträgt 1.500€. Wir gratulieren ihm für diese besondere Auszeichnung!

Aus der Pressemittelung: "Die Arbeit wirft einen kritischen Blick auf den Einsatz von Märchen im DaF/DaZ-Unterricht und plädiert für einen kulturwissenschaftlichen bzw. diskursiven Paradigmenwechsel in der Märchenvermittlung, der kulturelle Stereotype und biedermeierliche Moralvorstellungen nicht reproduziert, sondern diskutiert und einordnet. An den beiden Märchen „Aschenputtel“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ führt er tiefgehende kulturreflexive und diskursive Märchenanalysen durch und diskutiert die Texte und deren Einsatz im DaF/DaZ-Unterricht unter Berücksichtigung aktueller Forschungen. Herrn Lütge gelingt es, aktuelle Fragestellungen mit neuen methodischen Ansätzen zu verknüpfen und über den innovativen Ansatz diskursiver/kulturreflexiver Stolpersteine den Landeskunde-Unterricht im DaF/DaZ-Unterricht perspektivisch weiterzuentwickeln"  https://www.maerchen-stiftung.de/wp-content/uploads/2025/08/PM-LRPGFP2025-Lang-und-Luetge-final.pdf

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Ausschreibung einer Stelle als Studentische Hilfskraft (20 Std. / Monat) am Lehrstuhl für „Germanistische Kulturwissenschaft: Neuere deutsche Literatur“

30.09.2025 -

Am Lehrstuhl für „Germanistische Kulturwissenschaft: Neuere deutsche Literatur“ ist zum nächst-möglichen Zeitpunkt eine Stelle als studentische Hilfskraft im Umfang von 20 Stunden pro Monat zu besetzen. Die Einstellung erfolgt zunächst für sechs Monate; eine Verlängerung ist möglich.

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Neuerscheinung

Welche neuen Fragen von Verantwortung stellen sich durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI)? Ist die Menschheit der Verantwortung für die Erde, die sie im Zeitalter des ‚Anthropozän‘ mehr denn je tragen zu müssen scheint, eigentlich gewachsen? Diese und verwandte Fragen stellt der Sammelband Technisches Handeln und Verantwortung, der im Frühjahr 2025 im Verlag Springer VS erschienen ist. Die darin versammelten Beiträge gehen auf eine FHW-Ringvorlesung für Studierende aller Fakultäten zurück die PD Dr. Sebastian Böhmer und Prof. Dr. Thorsten Unger im Sommersemester 2023 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg durchgeführt haben.

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Fit fürs Lehramt Deutsch/Ethik - 01. Oktober - 07. Oktober 2025

Wie und was?

Ziel des Vorkurses ist es, Lehramtsstudierende der Fächer Deutsch/Ethik bestmöglich auf ihr Studium vorzubereiten, indem schulgrammatisches Wissen reaktiviert und dieses Wissen zugleich für Übungen zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben genutzt wird. Neben dem Erwerb von Überblickswissen steht dessen Anwendung auf wissenschaftliche Texte und deren Erprobung in Miniaturform im Fokus.
Teilnehmende des Vorkurses haben die Möglichkeit, während des Wintersemesters Schreibberatungen für erste Hausarbeiten, Referate, Exzerpte u.ä. zu erhalten.

Der Kurs ist ein Pilotprojekt und wird in anonymer Form evaluiert.

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„Dies, das, Ananas“ – Kooperationsprojekt von Theater und OvGU ist aufgeführt worden

Ein aufregendes und einzigartiges Studien-Projekt ist am 12. Juni 2025 im Schauspielhaus Magdeburg zu einem ganz besonderen Abschluss gekommen. Mit der Frage „Was beschäftigt Menschen in Magdeburg?“ sind Master-Studierende aus den Studiengängen Lehramt und Mediengermanistik im Sommer und Herbst 2024 in der Stadt unterwegs gewesen, um Interviews mit Magdeburger:innen zu führen.

Denn so sehr der öffentliche Diskurs von den immer wieder gleichen Themen gerade „verstopft“ wird, so wenig bekommen jene Themen eine Bühne, die die Menschen im Alltag, im Leben, außerhalb des medialen Kampfes um Deutungshoheit beschäftigen. 
Das durch die Interviews entstandene Textmaterial wurde unter der Leitung von Dramaturgin Katrin Enders (Theater Magdeburg) und mit der Unterstützung von Prof. Kersten Roth und Kathrin Hamann (Germanistische Linguistik, OvGU) von den Studierenden zu Texten geformt. Diese wurden am 12. Juni von Mitgliedern des Schauspielensembles vor dem ausverkauften Casino des Schauspielhauses zum Leben erweckt.


Der Abend begann mit einer kurzen Gesprächsrunde, in der die Studierenden ihre Eindrücke aus dem Projekt mit dem Publikum teilten. Dann wurde die Bühne für die Schauspieler:innen geräumt. Zwei „Stimmengewitter“ rahmten den Vortrag – Kollagen von Aussagen aus jenen Interviews, die spontan mit Passant:innen auf der Straße entstanden waren. Dazwischen wurden fünf „Typen-Monologe“ performt – das Ergebnis der Textarbeit mit jenen Interviews, die mit eigens ausgewählten Personen geführt worden waren. Die Stimmung auf der Bühne wechselte rasant – von unterhaltsam zu melancholisch, von wütend zu dankbar, von verächtlich und distanziert über sorgenvoll bis hin zu anrührend und verletzlich. Für die Studierenden und diejenige, die das Projekt begleitet hatten, ein ganz besonderer Moment, als die Schauspieler:innen den Texten, an denen im Projekt monatelang gearbeitet worden war, durch ihre Performance eine völlig neue Dimension verliehen.

 

Zum Abschluss des Abends fanden sich alle Projektteilnehmenden auf der Bühne ein, um mit dem Publikum und dem Schauspielensemble über das eben Erlebte ins Gespräch zu gehen. Es blieb weiter abwechslungsreich: Die Debatte erstreckte sich vom Interesse an Projekthintergrund und Methodik über kritische Fragen zur Sichtbarkeit von migrantischen Stimmen bis hin zu Reflexionen der gesellschaftlichen und politischen Lage. Und immer wieder die Aufforderung: „Das kann an dieser Stelle nicht aufhören, das muss irgendwie weitergehen!“


Ob es das tun wird? Wer weiß. Der Erfolg des Abends lässt sich jedenfalls sehr treffend mit dieser Aussage aus dem Publikum zusammenfassen: „Genau das hat Magdeburg gebraucht.“ 

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Kathrin Schrocke liest... | Weiße Tränen

Am 15.05. fand die 8. Lesung unserer Lesungsreihe Diverse Kinder- und Jugendliteratur in Forschung, Lehre und Gesellschaft in der Stadtbibliothek Magdeburg statt. Zu Gast war die mehrfach ausgezeichnete Jugendbuchautorin Kathrin Schrocke, die aus ihrem rassismuskritischen Roman Weiße Tränen las. Das Werk wurde zuvor in mehreren Studienseminaren intensiv behandelt und fand in der Lesung einen eindrucksvollen Abschluss.

Die Veranstaltung war Teil des Themensemesters Rassismus, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Deutschland und Europa der Fakultät für Humanwissenschaften.

Der offene Kanal Magdeburg hat die Lesung filmisch begleitet und stellt nun eine Aufzeichnung zur Verfügung.

Unser herzlicher Dank gilt unseren Kooperationspartner*innen - der Stadtbibliothek Magdeburg (Maik Hattenhorst) und der Universitätsbuchhandlung Coppenrath & Boeser(Lydia Flössel) – und unseren engagierten Studierenden. Vor allem Autorin Kathrin Schrocke möchten wir einen besonderen Dank für Ihre inspirierende Lesung aussprechen.

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Letzte Änderung: 24.10.2025 -
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